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Petr Beránek kam erstmals im Jahr 2002 in Kontakt mit der Herstellung von Glasobjekten. Während eines von der Visual Art School organisierten Projekts in der Glasfachschule in Monthey arbeitete er mit diesem für ihn neuen Material und fand Gefallen daran. In den zwei darauf folgenden Jahren kehrte Petr Beránek wiederholt in die Glasfachschule in Monthey zurück, um dort mit Glas zu experimentieren und Objekte herzustellen. Heute besitzt er in seinem Atelier einen eigenen Ofen.

Der Künstler arbeitet mit belgischem Float (Fensterglas), weil die so genannte Zinnbadseite dieses Glastyps besonders ausgeprägt ist. Auf der Zinnbadseite wirken gewisse Farben nach dem Auftragen intensiver. Dieses Merkmal ist von blossem Auge aber nicht sichtbar. In einem ersten Schritt mischt Petr Beránek Pigmente mit Wasser und trägt diese mit Pinsel oder Pipetten auf. Nach dem Brennvorgang zerschneidet er das bemalte Float und arrangiert es zwischen zwei dickeren Gläsern (Sandwich-Technik). Dieses "Sandwich" wird anschliessend zum Endobjekt gebrannt.

Die Glasobjekte, die Petr Beránek herstellt, sind vorwiegend dekorativer Natur. Erst seit kurzem ergänzen beispielsweise Lichtboxen und kleine Tische im Sinn von Gebrauchsgegenständen sein Glasrepertoire.

 

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